Mindestens 70 bis 80 Prozent der Unternehmer in der Gastronomiebranche arbeiten immer noch mit einer Preiskalkulationsmethode, die nach dem Krieg entstanden ist: der Aufschlagskalkulation.
Mit dieser Kalkulationsmethode verschenkt jeder Gastronom tagtäglich sein hart verdientes Geld. Die Preise für Gerichte lassen sich heute nicht mehr einfach durch die Multiplikation der Wareneinsatzkosten mit einem Faktor zwischen 3 und 4 ermitteln, wie es nach Kriegsende üblich war.
Die Kalkulationsmethoden Aufschlag, Faktor, Rohgewinnaufschlagssatz oder Wareneinsatzvorgabe in Prozent funktionieren schon seit über 20 Jahren nicht mehr richtig gut. Inzwischen sind die Personalkosten davon galoppiert. Wer noch immer mit diesen Methoden Preise berechnet, produziert zwar sog. „Renner“, also Gerichte, die sehr gut laufen, erwirtschaftet aber eine viel zu niedrige Marge.
Dieses Arbeitsbuch soll Sie ermutigen, von der Aufschlagskalkulation und dem Schätzen von Preisen, Mengen, Deckungsbeiträgen, Einkaufspreisen usw. Abstand zu nehmen.
Stellen Sie Ihre Kalkulationsmethode und Preispolitik jetzt um, damit mehr Geld am Monatsende übrigbleibt.
Sie werden dieses Geld für eine sichere Zukunft in den nächsten Jahren zwingend benötigen.
Viel Erfolg mit diesem Arbeitsbuch und auf Ihrem Weg zur einzig
profitablen Kalkulationsmethode für die Gastronomie –
Sie haben es sich verdient!