Onlinekurs "Der Weg zur gewinnbringenden Speisekartengestaltung"
„Never change a running menu“ - viele Gastronomen trauen sich nicht, die Speisekarte mit Hilfe der Speisenkartendiagnose zu ändern.
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Das ist so als würde man eine alte Kiste öffnen, die man auf dem Dachboden aufbewahrt. Die Kiste ist verstaubt und man weiß nicht genau, was drin ist. Lieber nicht anfassen. Denn wer weiß, ob man die Kiste wieder zu bekommt, wenn man sie einmal geöffnet hat. Ich höre immer wieder, dass Gastronomen lieber nichts ändern wollen, weil sich die Gäste an die Speisekarte gewöhnt haben und keinerlei Änderungen – schon gar nicht im Preis – tolerieren. Wenn Du das bisher auch so gesehen hast, dann hast Du jetzt in diesen verrückten Zeiten die Chance, mit einer gewinnorientierten Karte erfolgreicher zu sein.
Wer aktuell ein Restaurant oder Café besucht, vergleicht nicht mehr die Preise mit den Zeiten vor Corona. Oft sehen die Speisenkarten aus hygienischen Gründen auch anders aus. Daher lohnt es sich jetzt, die Speisekarte an die neue Situation anzupassen. Denn mit ihr verdienst Du Dein Geld. Sie ist nicht nur Dein Aushängeschild für Dein Angebot, sondern auch eine Gelddruckmaschine – wenn Du sie richtig einsetzt und Dich und Deine Gerichte ab sofort nicht mehr unter Wert, also mit niedrigem Deckungsbeitrag verkaufst.
Mit der Speisekarte die Gewinner herausheben und die Renner verstecken
In der Gastronomie ist (leider) meistens das bestlaufende Gericht ein Renner (Currywurst, Burger, Schnitzel, Flammkuchen, Schweinsbraten und Co.). Diese Gerichte haben einen niedrigeren Deckungsbeitrag als der Durchschnittsdeckungsbeitrag der gesamten Hauptgerichte. Der einzige „Vorteil“: das Gericht läuft gut. Mit jedem verkauften Renner verlierst Du schlimmstenfalls Geld, hast zu wenig Deckungsbeitrag, um Deine Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen. Im vorherigen Artikel habe ich bereits erklärt, dass das meistverkaufte Gericht niemals ein Renner sein darf, sondern ein Gewinner sein muss. Der Gewinner ist ein Artikel, der bei den Gästen beliebt ist und einen hohen Deckungsbeitrag hat, der über dem Durchschnitt liegt. Der Verkaufsmix des Artikels liegt über dem Beliebtheitsgrad.
Wenn Du Dich endlich entschieden hast, den Deckungsbeitrag zu erhöhen, dann wird es spannend: Verhalten sich die Gäste so, wie ich es mir erhoffe? Bestellen sie tatsächlich weniger Renner und ziehen die Gewinner vor? Und: Ziehen sie verärgert weiter zur Konkurrenz nebenan, wenn sie eine Preiserhöhung auf der Speisenkarte entdecken? Um das zu vermeiden, sollte eine Erhöhung des Deckungsbeitrages immer mit einer Änderung der Speisenkarte und des Gerichtes einhergehen – und zwar nicht nur mit einer Änderung des Preises.
Wenn die Currywurst zur “Riesen-Currywurst“ wird
Angenommen, Ihr habt den Deckungsbeitrag für die Currywurst angehoben und Ihr wollt den Verkaufspreis innerhalb kurzer Zeit schrittweise um drei Euro erhöhen. Wenn es einfach drei Euro für die gleiche Wurst mehr sein soll, riskiert Ihr einen gezeigten Vogel Eurer Gäste. Finden Eure Gäste auf der Karte statt der allgegenwärtigen „Currywurst“ eine „Riesen-Currywurst, 180g, mit selbstgemachter Currysoße“ ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass sie einen höheren Preis dafür zahlen würden. Klar, das Gericht darf dann nicht genauso wie früher aussehen. Schließlich wollen die Kunden nicht „vercurrywurstet“ werden.
Mit der Beschreibung des Gerichtes kannst Du eine Preiserhöhung verpacken – wir nennen das „aufpimpen“. Abhängig von Deiner Klientel kannst Du mit Attributen wie „vom Biobauern“, „vom Metzger nebenan”, „von glücklichen Hühnern“ oder auch mit einer Grammangabe die gefühlte Wertigkeit erhöhen. Du kannst auch bei Gerichten mit einem zu niedrigen Deckungsbeitrag (z.B. Nudelgerichte, vegane und vegetarische Gerichte) einen Salat hinzufügen, erhöhst damit den Verkaufspreis und den Deckungsbeitrag. Schließlich willst Du ja nicht nur Kleinigkeiten, sondern ein vollständiges Gericht anbieten. Das mit den Kleinigkeiten (oder auch Tapas genannt) wird übrigens zum Problem, wenn die Gäste zu wenig Tapas bestellen, z. B. nur 2 anstatt 3 oder 4 Tapas, denn wenige Tapas pro Gast erwirtschaften nur wenig Deckungsbeitrag pro Gast. Deshalb haben wir in einem Restaurant je einen Festpreis für 3, 4 oder 5 Tapas mit freier Auswahl eingeführt. Und? Es hat geklappt, das Ziel, den Deckungsbeitrag pro Gast zu steigern, wurde erreicht. Gut, dass vor der Umstellung nur die Hälfte der Gäste Tapas und die andere Hälfte der Gäste Hauptgerichte gegessen haben, sonst wäre das Ergebnis in diesem Restaurant noch schwächer gewesen. Die armen Restaurants, die nur Tapas zur freien Wahl anbieten.
Die „Corona-Karte“ als Glücksfall und Testfeld für die Speisenkartenoptimierung
Es reicht nicht, nur die Beschreibung der Gerichte und die Preise anzupassen. Deine Karte sollte möglichst auch anders aussehen als vorher. Mit einer eingeschränkten Corona-Karte hast Du nach der Wiedereröffnung eine gute Gelegenheit, die alte Speisenkarte abzuschaffen. Bei vielen Gastronomen passen die Gerichte momentan auf eine Papierseite. Die andere Seite ist mit einem Formular versehen, dass die Gäste mit den benötigten Selbstauskünften ausfüllen können. Solche Speisenkarten kannst Du von heute auf morgen verändern und niemand bemerkt es. Schiebe die Gewinner nach oben, verstecke die Renner, senke die Schläfer im Preis und streiche die Verlierer. Und wenn Du schon einmal dabei bist, kannst Du auch gleich die reguläre Karte anpassen – dabei hilft Dir die Speisenkartendiagnose.
Für eine Speisenkartendiagnose benötigst Du die Gerichte und deren Verkaufszahlen aus dem Kassensystem, den Wareneinsatz aus der Rezeptur sowie den Einkaufs- und Verkaufspreis. Wenn Du bereits weißt, welche Gerichte Renner, Gewinner, Verlierer oder Schläfer sind, kommt nun der kreative Teil der Arbeit: Mit Deiner Speisenkarte leitest Du Deine Gäste mit verschiedenen Tricks zu den Gewinnern. Wenn das erfolgreich ist, dann spürst Du das sehr schnell in der Kasse. Ein Beispiel: Aufgrund einer Speisenkartendiagnose mit angepassten Deckungsbeiträgen konnte ein Gastwirt nach einem Jahr den Durchschnittsdeckungsbeitrag um 0,43 € erhöhen. Dieser Betrieb verkauft normalerweise um die 120.000 Hauptgerichte im Jahre. Den Rest kannst Du dir selbst ausrechnen.
Wie sind wir vorgegangen? Wir haben die Speisenkarte auseinandergeschnitten und nach verschiedenen Kriterien neu zusammengestellt. Gerichte mit einem hohen Deckungsbeitrag haben wir gemäß der Lesekurve nach Vögele oben rechts auf der Karte positioniert, die Currywurst nach links unten versteckt. Insgesamt haben wir die Deckungsbeiträge erhöht und die Beschreibungen angepasst. Bei einer Investition von etwa 2.000 Euro in das Training Speisekartendiagnose & Kalkulation Speisen und dem anschließenden Erstellen der Rezepturen für die Speisen im Betrieb (ca. 4 – 5 Tage) hat der Betrieb den Gesamtdeckungsbeitrag um 51.600 € erhöht und damit die Investition um ein vielfaches wieder reingeholt. Ein „Return-On-Investment“ von mehr als 1:10 für ein bis zwei Stunden Diagnose bekommst Du bei keinem anderen Investment. Genau deswegen ist die Speisekartendiagnose eine Gelddruckmaschine!
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Nicht nur die Preise und Beschreibungen ändern – auch die Positionierung und das Layout sind wichtig
Du erhöhst das Gefühl der Wertigkeit nicht nur über die Beschreibung und durch die Platzierung auf der Karte, es gibt noch viele weitere Tricks. Ziel ist es, dass Deine Gäste sich mit der Karte neu beschäftigen, die alte Karte vergessen und dass sie letztendlich die Gewinner bestellen. Experimentiere doch mal mit folgenden Maßnahmen:
- Stelle die Karte „auf den Kopf“.
- Schreibe die Gewinner-Gerichte in fett.
- Speisekarte ohne „Euro“
- Arbeite mit Kästen und Umrandungen.
- Rücke die Preise der Gerichte ein, sodass sie nicht untereinanderstehen.
- Sortiere die Gerichte nicht nach Preisen (nicht günstig oben und nach unten teurer werden) (vermeide es bewusst).
- Sortiere vor, zum Beispiel: „Unsere Klassiker…“; „Das lieben unsere Gäste“; „Das müssen Sie unbedingt probieren…“, „Darauf ist unser Küchenchef besonders stolz…“.
- Überlege Dir eine „Story“, die emotional und visuell zu den Beschreibungen der Gerichte passt.
So misst Du den Erfolg mit der Speisenkartendiagnose
Gib Deiner optimierten Speisenkarte etwas Zeit. Nach etwa 1 - 2 Monaten kannst Du überprüfen, ob die Änderungen bereits auf Deinen Umsatz, Deckungsbeitrag und Gewinn durchschlagen. Manchmal ergeben sich neue Erkenntnisse. Ein Gastwirt-Kunde von mir berichtete kürzlich, dass er im Rahmen einer Speisenkartenänderung das Thai-Curry von 17,50 Euro auf 22,90 Euro erhöhte und überraschenderweise das Gericht nun nicht nur viel besser verkauft wurde, sondern sich auch noch zum Gewinner mutierte.
In einem anderen Betrieb haben wir die Currywurst um 3,00 Euro erhöht und sie hat immer noch den gleichen Verkaufsanteil wie vor der Preisumstellung.
Da momentan nach der Wiedereröffnung eine andere Klientel in die Restaurants kommt, lohnt sich eine monatliche Speisenkartenoptimierung. Hat sich das eingependelt, empfehle ich eine Speisenkartendiagnose mit anschließender Optimierung etwa zwei bis vier Mal im Jahr. Potenzial für Preiserhöhungen kannst Du über den Vergleich von Verkaufsmix und Beliebtheitsgrad (FORMEL: 100 : Artikelanzahl( die analysiert wird) x 70% (Pareto Prinzip heute 30 – 70 / nicht mehr 20 – 80) Beispiel: 100 : 6 Hauptgerichte x 70% = 11,7% Beliebtheitsgrad) errechnen. Gerichte mit einem Verkaufsmix von über drei bis fünf Prozent über dem Beliebtheitsgrad eignen sich für eine Preiserhöhung.
Mit der Kombination aus Deckungsbeitragsrechnung und Speisenkartendiagnose erwirtschaftest Du mehr Gewinn und bist ganz weit vorne. Noch einen Schritt weiter bist Du, wenn Du bei jedem Gericht den gleichen Deckungsbeitrag kalkulierst. Dann hast Du es wirklich geschafft. Es ist Dir dann egal, welches Gericht Dein Gast bestellt. Du verdienst an jedem Gericht das Gleiche. Es ist auch die fairste Kalkulationsmethode für den Gast. Diese Denkweise der Kalkulationsmethode stellen wir in unserem nächsten Artikel vor. Bis dahin schon einmal fleißig die Kalkulation der Hauptgerichte, die Speisenkartendiagnose mit Renner, Gewinner, Verlierer und Schläfer umsetzen und eine neue Speisenkarte mit den Tipps für mehr Deckungsbeitrag erstellen. Viel Erfolg.
Uwe Ladwig ist Inhaber von F & B Support in Willich. Er unterstützt und coacht Gastronomen bei betriebswirtschaftlichen Herausforderungen wie, Kalkulation, Preisgestaltung, Speisendiagnose, Speisenkartengestaltung, Kennzahlensysteme, Budgetierung, Mitarbeitereinsatzplanung mit Umsatzprognose und Kennzahlen u.v.m. Er bietet Beratungssysteme, Coaching, Trainings, Seminare, WebSeminare, Onlinekurse, Onlinekurse im F&B Mitgliedsbereich, Schriftenreihe zum Küchenbetriebswirt , Weiterbildung zum Küchenbetriebswirt und Kalkulationspakete an. Für den Umstieg auf die Deckungsbeitragskalkulation gibt es seit kurzem das Arbeitsbuch „Der Weg zur einzig profitablen Preispolitik für die Gastronomie“ und einen Onlinekurs sowie Kalkulationsprogramme. Die kleine Überlebensbox für die Gastronomie – 50 Dinge die Sie als Gastronom nicht mehr tun sollten und die 20-Geheim-Checklisten sind als Unterstützung zur Coronakrise entstanden und können zu Produktion- und Versandkosten bestellt werden. Im Herbst 2020 wird die Große Überlebens – Box für die Gastronomie rauskommen. Damit so viele wie möglich diese Krise überleben 😉. Gastro-Challenge-2020 vom 16.11. – 18.11.2020 Information und Anmeldung!
Wir schätzen Rechnen www.f-bsupport.de.
Gratis Onlinekurse (bis das 1. Restaurant wieder geöffnet hat) | Dauer | Anmeldung | Link zum Kurs |
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"Wie kalkuliere ich Speisen richtig?" | Dauer ca. 90 Minuten F&B Online Akademie | Zur Anmeldung | Zum Onlinekurs |
"Mitarbeitereinsatzplanung mit Kennzahlen und Umsatzprognose" | Dauer ca. 90 Minuten F&B Online Akademie | Zur Anmeldung | Zum Onlinekurs |
"Der Weg zur gewinnbringenden Speisenkartengestaltung" | Dauer ca. 90 Minuten F&B Online Akademie | Zur Anmeldung | Zum Onlinekurs |
"Getränkekalkulation mit Deckungsbeitrag" plus Getränke- und Servicepauschale | Dauer ca. 90 Minuten F&B Online Akademie | Zur Anmeldung | Zum Onlinekurs |
Helmut Lang sagt:
Sehr geehrter Herr Ladwig, nachdem wir nun seit 2014 mit Ihnen hier im Hause zusammenarbeiten,
hat sich diese Zusammenarbeit tatsächlich in Heller und Cent ausgezahlt. Wir, das Stadtwaldhaus Krefeld mit einem Biergarten von ca. 2000 Sitzplätzen,
von unseren Gästen 2 mal in Folge zum beliebtesten Biergarten im Fachmagazin Fallstaff gewählt, mit 2 Veranstaltungsräumen mit Kapazitäten bis zu 800 Personen und einer Auslastung von ca. 250 Veranstaltungen im Jahr, ausschließlich Gastronomie, können uns bei Ihnen für die hervorragende Zusammenarbeit der letzten 5 Jahre nur bedanken.Der Wareneinsatz sank von 33,5 Prozent innerhalb der letzten Jahre auf 27-28 Prozent. Vor allem die Schärfung des Bewusstseins meiner Köche auf Einkaufspreise, Schwund und Bruch sowie den besseren Umgang mit dem Produkt führten zu diesem Erfolg.
Meine Köche haben vor allem Ihr top Grundgerüst mit vielen Tabellen, Listen und Verknüpfungen als absolut hilfreich empfunden. Ihre Einweisung war präzise, sehr gut verständlich und sehr lehrreich im Umgang mit den verwendeten Excel-Sheets.
Nicht unerwähnt bleiben müssen die absolut praxisorientierten Hinweise und Beispiele,
Ihr umfangreiches Fachwissen und Ihre immer wieder erwähnenswerte Praxisorientierung.
Der Wechsel von „Kalkulation nach dem Bauchgefühl“ hin zur realistischen Kalkulation mit Deckungsbeitrag war verständlich,
ist erfolgreich und half in unserem Hause erheblich, die wirtschaftliche Ertragskraft deutlich zu verbessern.
Ich freue mich weiterhin auf unsere konstruktive Zusammenarbeit!
Helmut Lang Inhaber Stadtwaldhaus Krefeld www.stadtwaldhaus.de
Petra Ott-Fischer sagt:
„Wir arbeiten seit 2008 mit dem F-B Support zusammen und nutzen die Kalkulationsprogramme für Speisen und Getränke, die Speisendiagnose und das Erfolgskennzahlensystem/Controlling für unser Restaurant Neckarmüller in Tübingen. Außerdem werden vom F-B Support unsere monatlichen Ergebnisse aus dem Erfolgskennzahlensystem ausgewertet, ein Erfolgsbericht erstellt und gemeinsam erarbeiten wir Maßnahmen, um unser Gewinnergebnis zu sichern und zu verbessern.In den letzten Jahren lag unser Augenmerk auf der Preispolitik, auch und gerade weil sich aufgrund des Mindestlohns die Personalkosten seit 2015 jährlich erhöht haben.
Unsere Preispolitik haben wir mit Hilfe der Kalkulationsschemen Speisen und Nachkalkulation Getränke sowie der Speisendiagnose analysiert und sind aus dieser Erkenntnis heraus auf die Deckungsbeitragskalkulation umgestiegen. Mit Hilfe der Speisenkartenanalyse „Renner, Gewinner, Verlierer und Schläfer“ konnten wir den Gesamt- und
den Durchschnittsdeckungsbeitrag unserer Hauptgerichte erhöhen. Nach dem 1. Jahr des vorsichtigen Umstieges auf DB-Denken stieg unser Durchschnittsdeckungsbeitrag um 0,43 € pro Hauptgericht. Wir verkaufen über 100.000 Gerichte im Jahr und haben so eine noch nie dagewesene Verbesserung des Betriebsergebnisses erreicht. Und was noch viel wichtiger war: unser meistverkauftes Gericht ist mittlerweile ein Gewinner und nicht mehr wie früher viele Jahre ein Renner, an dem wir nicht genügend verdient haben, um unseren Mitarbeitereinsatz zu erwirtschaften. Obwohl wir beim Umstieg der Kalkulation etwas Bauchschmerzen hatten, so kann ich nun im Nachhinein sagen, dass es die beste Entscheidung gewesen ist, die wir bei unserer Preispolitik je getroffen haben.
Allerdings konnten wir diese Erkenntnisse nur unter Nutzung von Rezepturen, Kalkulationen und Diagnosen erreichen. Die 1. Befürchtung bei der Umstellung von
Aufschlagskalkulation auf Deckungsbeitragskalkulation war, dass wir weniger verkaufen und unsere Wareneinsatzquote steigt. Genau das Gegenteil ist eingetroffen,
seit der Umstellung hat sich unsere Wareneinsatzquote stetig verbessert und unser DB1 pro Hauptgericht steigt kontinuierlich – Gottseidank sonst wäre unser Gewinn
aufgrund der gestiegenen Gehälter geschrumpft. Dank der Unterstützung und den Kalkulationsprogrammen vom F-B Support Uwe Ladwig haben wir unsere Ergebnisse verbessern können. Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, ohne diese betriebswirtschaftlichen Hilfsmittel Entscheidungen für meinen Betrieb zu fällen. Ich kann jedem Gastronomen ans Herz legen, diese wichtigen Aufgaben und betriebswirtschaftlichen Hilfsmittel vom F-B Support für ein besseres Ergebnis zu nutzen.
Petra Ott-Fischer Geschäftsführerin Neckarmüller Tübingen“
Hallo Herr Ladwig,
ich habe soeben eine Auswertung der neuen Karte vom Start bis heute durchgeführt,
und wollte Sie an dem erfreulichen Ergebnis teilhaben lassen!
Der Deckungsbeitrag ist um satte 68 Cent gestiegen und
es gibt außer Gewinnern und Rennern nur noch einen einzigen Schläfer auf der Karte!
Sogar das Thai Huhn, das immer ein Renner war, ist zum Gewinner mutiert und
das Thai Curry mit Garnelen läuft auf einmal besser als vorher und
wir verdienen endlich was daran… Vom Verlierer zum fast Gewinner!
(es ist minimal unter dem DB-Durschnitt also quasi ein Gewinner 😉 )
Auch die Gästezufriedenheit ist nach wie vor ungebrochen
Ich bin begeistert! Und hoffe Sie auch! 😊😊😊
Liebe Grüße und eine erfolgreiche Woche
Marc Wilsing
Küchenleitung
Februar 2020
Restaurant Fischer Ammersee